Samstag, 18. August 2012

Energiekonzept: Weg in eine nachhaltige und sichere Energie­-Zukunft

Energie im Sittertobel

Mit ihrem Energiekonzept 2050 hat sich die Stadt St. Gallen ambitiöse Ziele zum Umbau der Energieversorgung gesetzt. Einer der Hauptpfeiler ist eine Anlage zur Produktion von Strom und Wärme aus geothermischer Energie im Sittertobel. Der Bohrplatz ist vorbereitet. Das Warten auf den Bohrturm hat begonnen. Ende Jahr sollen die Bohrungen beginnen.

Die Energiepolitik der Stadt St. Gallen ist auf das Jahr 2050 ausgerichtet. Das Energiekonzept soll den Weg in eine nachhaltige und sichere Energie­zukunft weisen. Die Stadt strebt an, bis dann die Ziele der 2000­Watt­ und 1­Tonne­ CO2­-Gesellschaft zu erreichen. (sses / Erneuerbare Energien)

Das anschlussfertige Solarkraftwerk
“Solar-Power-Pack“

 

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Mittwoch, 1. August 2012

Das Schweizer Solardorf Hessigkofen mit Solarpreis...

Das Vorzeigedorf Hessigkofen in Sachen Sonnenenergie

Im Jahr 2011 waren in der Schweiz pro Einwohner erst rund 0.13 m2 Sonnen-Kollektoren installiert. Das Ziel von Swissolar, diese Fläche bis 2035 auf 2 m2 pro Einwohner zu verfünfzehnfachen, erscheint deshalb als sehr ambitioniert. Die kleine Solothurner Gemeinde Hessigkofen mit ihren 260 Einwohnern beweist jedoch, dass es schnell vorwärts geht, wenn das Ziel klar und der politische Wille vorhanden ist. Die Einwohnergemeinde Hessigkofen entschied am 28. Juni 2008, das Elektravermögen von 100'000 Franken für die Förderung von Solarenergie anstatt für die Senkung des Strompreises zu verwenden. Bis Ende 2011 hat sich die installierte Fläche Sonnen-Kollektoren von 34 m2 auf 224m2 erhöht – das sind 0.85 m2 pro Einwohner, mehr als das Sechsfache des schweizerischen Pro-Kopf-Durchschnitts. Hessigkofen hat damit bereits das Swissolar-Zwischenziel für 2025 erreicht und deckt bereits  20 Prozent  des Energiebedarfs für Warmwasser und 10 Prozent für die Heizungen im Wohnbereich mit Sonnenenergie.

Zusammen mit den installierten 2.27 m2 Photovoltaik-Zellen pro Einwohner (Solarstromproduktion) kommt Hessigkofen pro Kopf der Bevölkerung auf  3.1 m2 genutzte Solarfläche. Und es gibt noch grosse Dachreserven für weiteres Wachstum: Es werden erst rund 8 Prozent der südausgerichteten Dachflächen für Warmwasser-Kollektoren und Solarstromanlagen genutzt. Damit steht die kleine Gemeinde bei der Nutzung der Solarenergie im Schweizerischen Vergleich ganz gross da.

Hessigkofen hat schon das Swissolar-Zwischenziel (PDF) für 2025 erreicht.

Das Solardorf Hessigkofen im Vergleich zur Schweiz; Schweiz aktuell zu Besuch (Video SF)

Kennzahlen/Text Swissolar: Hessigkofen - Schweiz